Myung-Hee
Seon / Korea
Meine Arbeit ist eine rituelle Form, die gleichzeitig
jeden Beginn einer Performance verändert, die Performance hat eine minimale Struktur, der
Ablauf ist improvisiert.
Elke Mark / D
"In meiner Arbeit gilt mein Hauptinteresse dem
menschlichen Körper. Mit Fotografien, Objekten, Installationen und in Videoarbeiten
nähere ich mich ihm an, gehe seinem Handlungsradius nach, verfolge seine kommunikativen
Möglichkeiten. Ich beschäftige mich mit Fragen der
Identität, im Spannungsfeld zwischen"Wer bin ich?" und "Wer will ich
sein?". Erinnerungen sind mein Material, ich mache Bestandsaufnahmen und
dokumentiere Veränderungen. Aus diesen Prozessen entwickeln sich meine Arbeiten. Ein
weiterer wesentlicher Bestandteil meiner künstlerischen Tätigkeit ist Performance. Es
fasziniert mich, dass es über diese gelingt, in einen unmittelbaren Dialog und eine
Auseinandersetzung mit den Betrachterlnnen einzutreten und somit die allgemeine
Sprachlosigkeit und Trägheit zu überwinden". Elke Mark
Jacques van Poppel / NL,
Boris Nieslony /D
(Traum-Duo in der Auszeit)
Die Entscheidung, wie der Rahmen für die Performance
aussehen soll, treffe ich meist direkt vor Ort. Eine nicht zu große Tasche mit
hilfreichen Gegenständen, Objekte und Photographien werden mich begleiten und ich
werde sie begleiten. Mich sprechen auch andere Menschen, Materialien aus der Umgebung und
die gegebenen Situationen an, sie bieten sich an Träger von Ideen zu sein, in denen sie
wirken werden. Ein Spiel der Begegnung kann entstehen. Auftauchen, das Prinzip der
Begegnung, Wirkung und Einwirkung zeigen und schnell wieder
Verschwinden, mehr Raum und Zeit benötigen wir, sie und ich nicht. (B.N.)
...Ergreifender als Kathleen Ferrier hat keine Saengerin
die
Alt-Rhapsodie von Johannes Brahms gesungen- mit dolorosen Klaengen, ueber dies makellos
bei den heiklen Dezimenschritten des C-Dur-Schlusses. nun habe ich jetzt mein D-N
woerterbuch nicht hier, weiss nicht was dolorosen ist.... Nach unsere performance in der
Trinitatiskirche hab' ich diese Musik gespielt und habe dann zwischen das Publikum
gestanden. Ich sagte zu mir: Jetzt fange ich an zu weinen. Und ich habe geweint. Keiner
hat es gespuert, sondern Scoli als er meine Kamera zurueckgeben wollte. Dann trat er
diskret zurueck. (J.v.Poppel)
V o r h e r g e s e h e n e
Gäste präsentieren
U n v o r h e r g e s e h e n e s
Barbara Sturm / CH, Christiane König / D |