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SERVICE

Jeder ASA-Service ist am vorhandenem Kunstbegriff gescheitert.

Leistungen die stattgefunden haben waren unverbindliche Leistungen der Existenzsicherung (nur die erste Ebene wirkte), oder nur die intentionale oder mentale Ebene kam zur Wirkung.

Entwicklung eines Fragenkatalogs an den Service:

Was wird von einem Service verlangt ?

Wie wird die Dienstleistung aus der Kunst entwickelt ?

Wie wird die Dienstleistung in die Kunst hinein gebracht ?

Wie ist der Service in die Kommunikation der unterschiedenen Kultursysteme zu setzen ?

Welche Strukturen sind performativ in der Dienstleistung ?

Wann entscheidet wer, welches Projekt als ASA-European-Projekt zu gelten hat ?
Personen und Gruppierungen realisieren ihre eigenen Projekte in dem Rahmen ASA-European e.V.

Wann entscheidet ASA, welcher Service als ASA-Service zu gelten hat ?

Das durch das Service erstellte "Produkt" hat folgende Merkmale: Performance, Interaktion, Wertetransfer.

Ein Service wird auch gegeben, wenn es scheinbar keinen Servicenehmer gibt. Das Interaktionsverständnis erfordert dies. ( WIE ? )

Das Angebot muß verbindlich sein. Keine Mimikry.

Es sind die Klimatechniker, die Hasadeure, Humoristen, die Pataphysiker und Menschen der transpersonellen Methodiken, die uns zu verstehen geben, daß die fundamentalste Leistung, eine Gabe, der Service ist und dementsprechend anderen Gesetzen gehorcht.

Die Angebote werden aus den Leistungen gebildet, die durch die Erfahrung in den verschiedenen Berufen und aus Kenntnissen des Begehrens gewonnen wurden. Durch das Eintreten in die Kommunikation werden diese Erfahrungen, das ganze Wertesystem das dahinter steht, zur Disposition gestellt.

Service

Dieser Text ist Diskussionsgrundlage und sollte ständig erweitert werden. Wir bitten auch Interessenten in E-mail, Fax oder brieflich in die Diskussion einzugreifen.

Wir bitten auch darum, daß Menschen, die sich mit dem Thema des "Service als transkünstlerische Technik einer trasitiven Kommunikation" beschäftigen, mit uns in Kontakt zu treten.

Service war einer der Begriffe, der im Jahre 1981 während Das Konzil entstand und als künstlerisches und kulturelles Projekt auf den Weg, in Bewegung gesetzt wurde. Verschiedene Versuche scheiterten an der fehlenden Stringenz der Ausführung und an der Unklarheit der Definition von Service (Praxis). Desweiteren konnte und sollte Wert nicht definiert werden. (Eine bis heute anhaltende Scheu verhinderte dies.)

Zuerst beinhaltete der Service eine sehr persönliche, auf die verschiedenen Städte verstreute Hilfeleistung reisender Künstler, Künstlerinnen und deren Freundeskreis.

Begegnung, Erkenntnisse aus den unterschiedlichsten Projekten und die Verantwortung gegenüber den verschiedenen Anätzen anderer Künstler und Künstlerinnen aus der Vergangenheit (Fluxus) entwickelte den Service aus dem Privaten in das Projekt des öffentlichen Interesses.

1982 entstanden erste Service-Büros in Hannover, Berlin und Hamburg mit eigenen Projektentwürfen.

1984 skizzierten die STIFTER, inzwischen von Hamburg über Düsseldorf nach Köln gewechselt, das erste Service-Projekt mit kontinuierlichem Programmstrukturen. (Die MoBiCoBu, Poetische Entwendung, etc). Der Gedanke des Service wurde jetzt an Werte und Geld gebunden, an die Mehrdeutigkeit und Mehrwertigkeit jeglicher Leistung, an die Dauer und Struktur der Verbindungen (Netzwerk) und an die Notwendigkeit öffentlicher Rahmen.

1986 errichtete ASA das erste, strategisch gedachte und temporär installierte Service-Büro in Bologna/ Italien (ASA wurde vertreten durch Rena Tangens, padeluun, Ute-Meta Bauer, Raoul Marek, Peter Meier und Boris Nieslony). Anlaß war das Festival NO WALL der Künstlergruppe D'ART ROOM.

1987, wiederum in dem Festival NO WALL installierte ASA den Service DIE STRUKTUREN DES NETZWERK .

Die drei Ebenen: physisch, geistig (intentional) und mental müssen gleichzeitig greifen und wirken, um SERVICE leisten zu können.

Der Service-Raum

Ist ein Service-Raum vorhanden ? Was unterscheidet die Definition Service-Raum und Rahmenbedingung (Rahmen) ?

Eckpfeiler, Grenzlinien, Punkte die Koordinaten bilden sind: Da wo Ordnung einen Raum einnimmt ist ein ORT:

a) der Bild-Raum wie er bei W.Benjamin definiert ist.
Der Erkenntnisraum - P.Valéry

b) die Selbstsicht des Körpers, die neurobiologische Sicht (die Bewegung eines Körpers erzeugt den Raum).

c) die Pflicht Die Gabe zu geben.

d) das Begehren in der Welt zu sein.

e) Die Scheidungsbindung von Leib und Körper (Performance). Das der Mensch nicht nur ein Leib ist, sondern auch einen Körper hat ist das Problem der Betrachtung (Plessner).

Service als Veröffentlichung zwischen zwei und/oder mehreren Wertesystemen, die in einer Handlung sind, benötigen Übersetzungsformen (Instrumente ?), einen Code, der Service genannt werden kann.

Wie ist der Service in die Kommunikation der unterschiedenen Kultursysteme zu setzen ?

In der Gleichzeitigkeit von Fehlinterpretation und Eigendarstellung (Die Negation in den Monologen der interaktiven Modelle), in dieser Nichtsicht und fehlenden Einsicht des Gesamten, dockt ASA seinen Servicebegriff an.

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