Zentrum Europäisches Performance Institut Grundlagenforschung I : Performance Art und Performing Art - Kontext - Performancedefinitionen und Sichten, Diagramm und Textsammlung -
Kontext und Sichten auf die in der Performance Art und Performing Art genuzten
Materialien.
- Diagramm - Encyklopädie der PerformancekünstlerInnen, AutorInnen mit je einem Statement Forschungsbereiche Theorie
der Performance (kunstkontext)
Praxis
der Performance (kunstkontext)
Performance-Praxis - die ausgeführte Performance, die aufgeführte Performance, die Handlung, Forschungs-Praxis - Performativität. Thematisch ausgerichtete Performanceveranstaltungen. Jour Fixe - Konferenzen - Seminare - Symposien - / Andere Ereignisse, etc. verschiedene Institutionen und Organisation zu einem Netzwerk binden. "The International Association of Performance Art Organizers" |
Soziale konstruktionen und DeKonstruktionen - Kontext und Sichten in täglichen Handlungen, Enzyklopädie der täglichen Handlungen. Text- und bildgestützt. Bildanalyse. Objektgestützt Projekt „ Das Paradies“ -
Imagebank, Sammlung
Projekt. Anthropognostisches Tafelgeschirr - Sprachanalyse. Projekt "Alice" Text- und diagrammgestützt Forschungsbereiche Das Projekt "Das Paradies" Die Skulptur Das Paradies ist ein komplexes, sich seit 1980 wandelndes Forschungsvorhaben, ein Werk. Der Beginn der Arbeit ist im Jahre 1980 festzulegen. Als photographisches Tagebuch eines Arbeitstisches lag dieser Entwurf in dieser Zeit neben anderen Tischsituationen, Tischskulpturen und Projekten, die den Tisch als Zentrum verschiedenster Begegnungen installiert, wie Das Konzil das Boris Nieslony 1981 initiierte, oder z.B. als Spur eingeschriebener Zeichnung und Objektträger. 1984 beendete Nieslony das Tagebuch und begann Tischmodule an den Basistisch anzubauen, den Tisch zu einer Skulptur umzuwandeln. In den gleichen Zeitraum fiel die Entscheidung die photographischen Ebene aus der Dokumentation heraus zu einer eigenen künstlerischen Betrachtung zu führen, bestehend aus einigen tausend Dia´s und S/W Negatifen. 1986 wurde diese Ateliersituation zum ersten Mal im Kunstmuseum Düsseldorf ausgestellt. Dies Skulptur wurde raumspezifische installiert und erhielt den Namen Das Paradies, eine Reise durch skulpturale und photographische Welten. 1988 wurde Das Paradies mit dem Förderpreis der Deutschen Industrie ausgezeichnet. Durch die theoretischen, skulpturalen und visuellen Betrachtungen des täglichen Lebens geleitet, entwickelte sich die Skulptur aus der Tischebene heraus in die Höhe und in raumgreifende Installationen. Meist sind diese Installationen direkt auf den Ort der Präsentation zugeschnitten (Kirchenräume, Museen, Galerien, Industrieräume, etc.) und werden dort mit dem Material, mit der Materie installiert, die sich in den Jahren als Träger der Betrachtung, als Träger momentaner Bedeutung versammelt haben. Deshalb sind die zu sehenden Installationen nur Fragmente. Als Installation in sich abgerundet bleiben sie doch immer nur ein Ausschnitt des Möglichen. Mit den Worten des frühromantischen Physikers J.W.Ritters gesprochen: Wenn das Falsche schon so ist, wie muß dann erst das Wahre sein. Boris Nieslony führt parallel dazu theortische Betrachtungen, die Das Paradies als Labor des Sehens, des Blicks bezeichnet. Es werden Parallelen gezogen zu Wirkunsweisen des Gehirns uns seine Netze und Strukturen, des Computers, zu Theorien der Schichtung, zu der Schichtung zwischen Symbol und Materie und Materie und Gestalt, der Gravitation von Bild und Begriff, zu Ferne und Nähe, die Würde des Gegenstandes, zur Wärme und Kälte und zu Sehen als leibliche Wirkung der Annäherung an die Bilder der Vorstellung, welche nach der Definition von Nieslony nie zu erreichen sind, weil immer präsent. Als Substanz von Betrachtung von Welt ist das Prozessuale der Skulptur, der Installation, so deutlich, weil es die Unendlichkeit des Möglichen als nie ermüdendes Sehen klar sichtbar macht. Sich nicht satt sehen können ist eine oft gebrachte Äußerung der Betrachter des Paradieses. Das Projekt "Alice“ Das
Projekt „Alice“ wird durch den Text eines Assoziierten bestens gekennzeichnet.
Das Projekt "Anthropognostische Tafelgeschirr" Denn menschlich
ist die Welt nicht schon darum, weil sie von Menschen hergestellt ist,
Das Projekt ist eine Handlungstriade Skulptur (Hardware) - Software (Philosophisches Terminal) - Performance, Handlung (Wirkung) Als Skulptur besteht sie aus einer Tag und einer Nachtseite, materialisiert als eine auf Rollen stehende Schrankskulptur, die geschlossen einen hermetischen Kasten darstellt und entfaltet, geöffnet werden kann ( 4 Grundtürme und 8 Flügel ) und den Charakter eines Doppel-Schreins besitzt. Als Skulptur
der Nachtseite, die Vorderseite, beherbergt sie Material zu einer
der Wesensfrage: Was ist ein Bild. Wie öffne ich ein Bild. Diese Frage
zeigt sich in Werke, Reflexionen, Sammlungen, Anordnungen innerhalb der
künstlerischen Praxis seit 1969. Es gibt Untersuchungen zu Tagebüchern,
Scherenschnitte, Malerei, Farbe, Collage versus Montage, Photographie,
Copy-Art (inclusive einer Geschichte der Copy-Art, bedingt durch die Entwicklung
der Technik und der Maschinen ),Künstlerbücher, Objekte, Fundobjekte,
Dokumentationen, Installation und Formen ihrer wechselseitigen Beeinflussungen
und intermediale Übergänge.
Als Skulptur der Tagseite, die Rückseite, besteht die Skulptur aus einer Sammlung von Material, die primär keinen künstlerischen Ausdruck verfolgt, sondern Reflexionen und Analysen, die vorwissenschaftlich (Wunderkammer) und wissenschaftlich (Etnographie, Anthropologie, Linguistik, Kunstwissenschaft) sind. Das Material sind tausende von Zeitungsphotos, Texte und Bücher, (beeinflussende Bücher, thematisch selektierte Bücher) und die, die sich an Hand von Themenkomplexe ordnen. Ordnungen umfassen: Sammlungen, Ansammlungen, Enzyklopädien, strukturelle Reflexionen und die Gesamtsicht, die Kontextualisierung, Jede Schicht, Regaleinheit, Abteilung kann für sich aus der Skulptur gelöst, und als temporäre Präsentation, (täglich, wöchentlich,etc.) als Ausstellung, Installation, Vortrag, Performance, etc. entfaltet werden. Nach einer Präsentation kann das Material wieder eingefaltet und in die Skulptur eingelagert, sedimentiert werden.
" Doch wer ist das an deiner anderen Seite " Als Software
versteht sich das Anthropognostische Tafelgeschirr in der Vermittlung und
und in den Projekten „ ASA - Art Service Association“, „ Die Gabe“, Rent
An Artists“ und daraus abgeleitete Projekte, primär in der Performance
Art.
Als "Philosophisches Terminal" bezeichne ich den Körper, der durch Begriffe, Bilder, Objekte, Skulpturen und Handlungen gebildet werden kann und von mir seit 1980 gebildet wurde. Der Körper ist aus Präfigurationen gebildet.(Koordinaten der Begegnung). Diese Begriffe, Bilder, Elemente, etc, erfahren in dem Körper (Phil.Term.) Einwirkungen und Veränderungen. Sie gehen Beziehungen ein, bilden Formen der galvanischen Ketten, Begriffsketten, verdichten sich zu Batterien, zu Energie, bilden Kollektoren, oder finden sich zu räumlichen Verbänden zusammen, um ab einem gewissen Energiepunkt „temporär“ veröffentlicht zu werden. Zu diesem Ereignis werden die Elemente in der Skulptur „ausgefaltet“, zeigen sich, um danach wieder „eingefaltet“ als Körper reine Energie darzustellen. Analog den kommunizierenden Röhren fließen Begriffe, Bilder, Objekte und Handlungen in das Philosophische Terminal. Die Handlung, die Performance.
All
diese Qualitäten, aus der Praxis und Theorie der Performance (Performance
Art) gebildet, aus dem "täglichen Handeln" entlehnt und aus dem Studium
des "Philosophischen Terminals" entwickelt, stellen Realisationen dar,
die in Veranstaltungen, Präsentationen, Events, Begegnungen gefordert
sind und durch eine ca 20jährige Aktivität geleistet wurde.
Gleiche Qualitäten sind, neben netzspezifischen, Träger der Netzwerke die durch ASA-European auf den Weg gesetzt wurden. Die
Materialsammlung und ihre Analyse fordert als Ausgangspunkt eine umfassendere,
auf breiter Grundlage fussende Bearbeitung.
Theorie des Handelns
|