E. P. I. Zentrum

E. P. I. Zentrum

13. Performance Art Konferenz
Die Kunst der Handlung 3

15. bis 17. Juli 2005

TESLA im Podewils'schen Palais
Klosterstraße 68-70 D - 10179 Berlin-Mitte

täglich von 11 Uhr bis 24 Uhr
Eintritt 10 Euro, für drei Tage 20 Euro


Konzept Deutsch
Concept English

"Jede Handlung erhält Bildqualität, wenn sie im Zustand des Auslieferns geschieht."

Für die Kunst der Handlung 3 werden räumliche und zeitliche Strukturen entworfen, die zum Aufzeigen verschiedenster Kooperationen dienen und ‚Offene Begegnungen' als Performance zulassen.
In der Black Box, im Studiosaal, im Foyer und an weiteren Orten - auch des öffentlichen Raums - werden zum Teil gleichzeitig bis zu 15 Performer täglich von Mittags bis spät abends ihre Kunst des Handelns ausüben. Parallel dazu können die Besucher zu vorgegebenen Zeiten aktuelle theoretische Beiträge aufnehmen und erleben.
In einer Videolounge besteht die Möglichkeit frühe Arbeiten aus einem Performance- und Medien-Archiv zu sehen und Einblick zu gewinnen in die Archivier- und Restaurier-Techniken für Neuere Medien.
In einem weiteren Raum sind die Resultate früherer Konferenzen zu gewinnen. Auch gibt es die Möglichkeit die wissenschaftliche Aufarbeitung und Darstellung des Kontexts in der Performance Art, der Performing Arts einzusehen.
Temporär, sporadisch, situationsbedingt und extrem vielschichtig sind die Aufführungen von "Black Market International" die zu Gast in der "Kunst der Handlung 3" sind. Diese Form des "Prinzips der Begegnung" feiert in diesem Jahr ihr 20-jähriges Bestehen.

Black Market International wird im Vorfeld eine Begegnung in der Ilseder Hütte, Gewerbegebiet Groß-Ilsede aufführen. Eingeladen hat der Verein "Ideenstiftung".
Als Gast wird begrüßt: Jekaterina Anzupowa


Beteiligte Künstler / Künstlerinnen
in der 13. Konferenz

Marylin Arsem (Boston)
Stefan Berchtold (Berlin)

John G Boehme (Canada)
Paul Couillard / Ed Johnson (CAN)
BBB Johannes Deimling (Berlin)
Jürgen Fritz (Hildesheim)
Anja Ibsch ( Berlin)
Ingolf Keiner (Berlin)
Norbert Klassen (CH)
Myriam Laplante (Rom / I)
Wenn Lee ( Singapore)
Alastair MacLennan (Belfast / Nord-Irland)
Jamie Mac Murry (Los Angeles / USA)
Helge Meyer (Woltwiesche)
Boris Nieslony (Köln)
Robin Poitras (Regina / CAN)
Jacques van Poppel (Amsterdam / NL)
Julie-Andrée T. (Montreal / CAN)
Marco Teubner (Sonnenham)
Elvira Santamaria Torres (Mexico City / MEX)
Roi Vaara (Helsinki)

Theorie / Vorträge / beteiligte Theoretiker und Theoretikerinnen

Paul Couillard / CAN
Sybille Krämer / Berlin
Konstanze Kriese / Berlin
Alastair MacLennan / Northern Ireland
Dieter Mersch / Berlin
Hanne Seitz / Berlin

Diagramme:
Gerhard Dirmoser / Linz

Information:
+49 (0)30-52004 8288
Info www.asa.de

E.P.I. Zentrum
ASA-European / Boris Nieslony
Boltensternstrasse 16 / V6
D - 50735 Köln
0049 221 76 34 28


Jedes künstlerische Verständnis muß im Handeln entsetzt werden

Tagungskonzept: "Kunst der Handlung "

Die Untersuchungen in der "Kunst der Handlung" in den letzten 15 Jahren umreißen Überlegungen zu den Differenzen zwischen Tätigkeit, Akt, Performance und Handlung.

Augenmerk liegt auf der kulturbildenden Kraft von und durch Handlungen, die der Begriff Performance, trotz seiner übergreifenden, sich blähenden Dehnung nicht ausfüllen kann. Das Interesse besteht darin, zwei Methoden der Wissenschaftlichkeit parallel zu zeichnen.
• eine beschreibende, bildhaft und formale Genauigkeit ( die praktische Erscheinung, Emergenzen )
• einen koordinierenden und strukturierenden Entwurf ( das theoretische Modell, die differenten Modelle )

Bisherige Annäherungen zu diesen Untersuchungen in der " Kunst der Handlung" waren
• Network und Networking (8. Konferenz)
• Annäherung an den Begriff "Handlung" (9. Konferenz)
• Die Differenz des "Wie" in den Künsten. (11. Konferenz)
• Kontextualisierung von Handlung, Verben. (Zusammenarbeit mit und Diagramme von Gerhard Dirmoser) (11. Konferenz)

Gegenstand des Interesses in dieser Konferenz wird auf die Zusammenarbeit sein, der Blick auf die Kooperation gelegt.
Eine kontextuelle Übersicht ist in den letzten 9 Monaten entworfen worden.

Kooperation
Drei grundsätzliche Aspekte, hier als Netzwerk benannt sind Grundlagen

D A S E R S T E N E T Z W E R K, hierarchischer Modus der Zusammenarbeit

Das 1. Netzwerk ist physisch, ist ein geschloßenes System und funktioniert streng eindimensional, in die Richtung der Existenzsicherung.

1. Die Personalität des Mitglieds, Knoten, Beruf, wirtschaftliche Situation, familiärer Bereich, weltanschauliche Stimmigkeit zur Gruppe und Ähnlichkeit oder Unähnlichkeit zu den Anderen. ( Der materielle Bedeutungssinn)
2. Die Organisation des Mitglieds, Knoten, institutionalisierte Sicherheit und Selbstorganisation als Institution. (Der tropologischer Sinn, welcher Einfluß soll ausgeführt werden)
3. Die Stellung der Organisation in der Gesellschaft (Der anagogische Sinn, das Wohin. )
4. Der institutionalisierte Raum, die eingerichtete Zeit. Der physische Raum als Einrichtung, die physische Zeit als eingerichtete Macht. ( Der allegorische Sinn, welchem Sinn bin ich unterworfen.)

D A S Z W E I T E N E T Z W E R K, Intentionaler Modus der Zusammenarbeit

Das 2. Netzwerk ist geistig, steht in differenzierten Verbindungen, das Netzwerk der Intention. Es schließt das oben genannte, erste Netzwerk ein, aber umgekehrt das erste Netzwerk das zweite nicht. Zwischen dem 1. Netzwerk und dem 2. liegt ein Bruch der persönlichen Entscheidung, bedingt durch physisch-existentielle Absicherung, geäußert in der Differenz des Wollen und des Tun.

5. Bilder und Vorstellungen in der Persönlichkeit des Mitglieds. Dynamisches Fortschreiten in den philosophischen Begriffen, im Wissen, in der Persönlichkeitsentwicklung (ohne physischem Druck der Existenzsicherung), Wahrnehmung und Selbstwahrnehmung, die Aufmerksamkeit.
6. Bilder und Vorstellungen zwischen den Mitgliedern und als Organisation. Organisationen werden geformt, verlassen, anders gegründet, wenn Entwicklungen es bedingen. Organisation ist Werkzeug und nicht Existenzbedingung.
7. Die Organisation als Gesellschaft, die Intention als Gesellschaft. Variables Nutzen der gesellschaftlichen Institutionen. Bilden von Vorstellungen und interaktiven Projekten.
8. Die Vorstellung in Raum und Zeit. Das Bemerken der rechten Dinge am rechten Ort zu rechten Zeit.
Diese Intention bezeichnet und enthebt die Frage nach Form, Raum und Zeit. Form und Zeit wird jetzt dynamisch begriffen und die Zeit zur Realisierung von Vorstellungen wird kürzer. Die Distanz zwischen den Mitgliedern ändert sich zu parallelen Situationen, eine andere Form in der Zeit zu sein und seine Dinge zu tun. Das Mitglied wird anteiliger Nutzer in der gleichen Zeit. Er ist gleichzeitig in mehreren Zeiten.

D A S P O E T I S C H E N E T Z W E R K

Personen im mentalen Netzwerk können keine Gruppen bilden, geschweige eine Art von Gesellschaft. Vernetzung ist eine Geisteshaltung, ein Lebensstil der sozialen Fähigkeit verbunden mit subversiven Taktiken, die sich aus ethischen Vorstellungen ergeben, ohne daß sie als anwendbare Regeln einer gesellschaftlichen Ordnung an- und eingeführt werden (Also ohne moralischem Urteil)
9. Die mentale Persönlichkeit ist nicht kreativ, sie lebt in der Begegnung mit anderen Personen, in der Zeit mit Lebenden und Toten. Diese Person ist nicht aktiv, arbeitet nicht, sie ist in der Aufmerksamkeit. (Materielles Dasein)
10. Keine Anforderung an eine Institution oder irgendeiner Organisation. Die fließende Energie zwischen den Personen, dieses immaterielle Sein ist die Kontinuität in den Zeiten. (Kein Wohin)
11. Das mentale Sein, das rituelle Leben, ist die "Gemeinschaft" der Kunst des Handelns, (Kein Wofür)
12. Das mentale Sein zwischen den Personen, Objekte, Räume und Zeiten transformiert das Zwischen zum
Unvergleichlichen. Keine Differenz in Person, Objekt, Raum und Zeit. DAS DAZWISCHEN, die Allegorie. MA der japanische Begriff für das DAZWISCHEN - ein Zeichen für die mentale Dimension des poetischen Netzwerk.

Von Interesse ist für das E.P.I. Zentrum das dritte der oben genannten Netzwerke und stellt die Epiphänomene des künstlerischen Verständnis der eingeladenen Künstler, Künstlerinnen sowie der Theoretiker und Theoretikerinnen zur Disposition und in den Transit.

Das individuell-künstlerische Verständnis ist die Erscheinung aus komplexeren, kollektiven Vorgängen.
Diese sind psycho-physische sowie gesellschaftliche Prozesse.
Die Subjekt-Objekt-Wechselwirkung hat sich in den letzten Jahrhunderten in den verschiedensten Theorien
( Widerspiegelungstheorie, psycho-physischen Parallelismus, Dualismus, Theorie der Spiegelneuronen, etc. ) niedergeschlagen um nie zu einer relevanten Theorie zu finden. Der Bruch wird bleiben und möglicherweise ist dieser Bruch, der Abgrund zwischen den Menschen wie ihn Georges Bataille nennt, der Motor der Dinge.

Diesen Überlegungen zu den Epiphänomenen steht gegenüber, aus diesen Abgründen und dem innersten der Sache heraus, eine Vorstellung des Handelns, die ich an folgenden Fragen binde

• Wie ist ein Handeln, eine Zusammenarbeit möglich, dass kein Ziel (Subjekt), kein Attribut (Adjektiv) hat und trotzdem transitiv (als ein Übergang) zu sehen ist.
• Wie sieht dieses Handeln aus, dass sich als Akt der Erkenntnis zeigt ohne dass es ein erkennendes Subjekt und erkanntes Objekt gibt ?

Damit ist ein Handeln angesprochen, das weit über das, was allgemein in "Kooperation" angesprochen wird, hinausgeht.

Die Rahmenbedingungen der Performances sollten möglichst nach folgenden Kriterien, Konzepte und Rahmen ausgerichtet sein.

• Es wird eine Performance mit einem oder mehreren, schon vorher verabredeten Künstler und/oder Künstlerinnen aufgeführt.

• Es können Angebote für die Beteiligung zur einer der Performances mittels Zufallsprinzip, mittels Würfel, oder wie auch immer geartetes Interesse und Mittel entworfen werden. Das Zufallsprinzip ist auf die Konstellation der Zusammenarbeit bezogen.

• Die eine Performance vorbereitende und aufführende Künstler und Künstlerinnen öffnen diese so, dass weitere Künstler, Künstlerinnen in diese Situation eintreten können. Sie werden eingeladen zu interagieren. Gastgeber sein.

• Dies gilt besonders für die mehrstündigen Abendveranstaltungen

• Es können auch mehrere Künstler, Künstlerinnen eine Situation vorbereiten, bei der sie selber nicht auftreten, andere Gäste werden, mit dem "Gastgeschenk" zu handeln. Künstler und Künstlerinnen werden mit Situationen und Material konfrontiert, mit dem sie bislang noch nicht gearbeitet haben

• Es können Ideen und Konzepte andere Künstler und Künstlerinnen (auch historisch - wenn sie die Grundrichtung der Konferenz betreffen) realisiert werden und mit ausgesuchten Partnern aufgeführt werden. Konzepte bitte frühzeitig an uns schicken.

• Es können verschiedene Konzepte verschiedener Künstler, Künstlerinnen parallel aufgeführt werden, wenn es für die betreffenden Künstlern klar ist, dass diese Konzepte Bezüge untereinander haben. (Interaktion theoretischer Konzepte) Aufträge erteilen, Service erstellen, Kommunikationstechnologien testen, etc.

• Interventionen mit anderen Personen, Publikum, outdoor, etc.

• Anderes, von uns nicht gedachtes, nicht vorstellbares

Wir bitten darum Konzepte, Reflexionen, Theorien, etc. an uns zu senden, da wir die nächste Ausgabe des Internetmagazins "slaps - banks - plots" der 13. Performance Art Konferenz zuordnen werden.

Anja Ibsch / Ingolf Keiner / Boris Nieslony
April 2005


Any artistic understanding must be upset in the acting

Concept for the 13th conference of performance art "The Art of Acting" - "Cooperation"

Investigations in the "art of acting" over the last 15 years have concerned the differences between moving, doing, activity, act, performance, action and deeds.

Attention is focused on the culture-building power of actions. The term Performance and the acts in performance art, in spite of its spreading, self-swelling extension cannot fill. The interest lies in trying to draw up two parallel methods of deliberation and scientific research.
• a descriptive, pictoral and formal accuracy (the practical appearance, emergence.)
• a coordinating and structuring design (the theoretical model, the different models)

Previous approaches to these investigations in that "art of acting" included
• network and networking (8th conference)
• approach to the concept "act, action, etc." (9th conference)
• the difference in the "how to act, how to perform" in the arts (11th conference)
• contextualisation of action, verbs. (Collaboration with and diagrams from Gerhard Dirmoser) (11th conference)

The subject of this conference will be collaboration and cooperation. A contextual survey was sketched during the last 9 months.

Cooperation
Three basic aspects of cooperation, here called network, form the foundations.

T H E F I R S T N E T W O R K, hierarchical mode of collaboration

The 1st network is physical; it is a closed system and functions in a rigidly one-dimensional manner, directed towards sustaining the existence of the artists.

1. The personality of the member, knot, occupation, economic situation, informal area, ideological unity to the group and resemblance or dissimilarity to the other. (The material sense of meaning)
2. The organisation of the member, knot, institutionalised safety and even organisation as an institution. (The tropological sense: which influence is supposed to be carried out)
3. The position of the organisation in the company (the anagogical sense: the whereto.)
4. The institutionalised space, the established time. The physical space as an environment, the physical time as an established power. (The allegorical sense: to which sense am I subjected.)

T H E S E C O N D N E T W O R K, intentional mode of collaboration

The 2nd network is intellectual; it stands in differentiated relations, the network of the intention. It includes the first network named above, but not vice versa. A breach of personal decision lies between the 1st network and the 2nd, which is due to the physical-existential sustaining and expressed in the difference of the wanting and the doing.

5. Pictures and imagination in the personality of the member. Dynamic progress in the philosophical concepts, in knowledge, in personality development (without existential pressures), perception and even self-perception, attention.
6. Pictures and imagination between the members and as an organisation. Organisations are formed, they are left, established again differently, if developments so require. Organisations are tools and not a condition of existence.
7. The organisation as a society, the intention as a society. Variable utilisation of the social institutions. Forming of notions and interactive projects.
8. Imagination in space and time. Taking note of the right things at the right place at the right times. This intention designates and relieves any questions about form, space and time. Form and time are now conceived of dynamically. The time to realise any presentations shortens. The distance between the members changes to parallel situations: to be in another form of time, to do things. The member becomes proportionate user in the same time. She is simultaneous in several times.

T H E T H I R D N E T W O R K, poetical mode of collaboration

Persons in the intellectual network cannot form groups, not to mention a type of society. Networking becomes a spirit, an attitude, a lifestyle of the social capacity with subversive tactics, which result from ethical notions, without establishing rules of a social order (i.e. without moral judgment)
9. The intellectual personality is not creative, it lives in the encounter with other persons, at the same time with living and dead persons. This person is not active, does not work. He/she is in the attention. (Material being)
10. No demand on an institution or any organisation. The fluent energy between the persons, this immaterial being is the continuity over times. (No whereto)
11. The mental being, the ritual life, is the community of the "ART of ACTING".
12. The mental being between the persons, objects, spaces and times that transforms the "between" into the incomparable. No difference in person, object, space and time. DAS DAZWISCHEN (The In Between), the allegory. MA, the Japanese concept for that IN BETWEEN - a sign for the mental dimension of the poetical network.

E. P. I. Zentrum is interested in the third of the networks named above and puts the epiphenomena of the artistic understanding of the invited artists as well as the theorists up for discussion and hence into transit.

The individually-artistic understanding is the appearance out of more complex, collective processes.
These are psycho-physical as well as social processes.
The subject-object-interaction has, the last centuries, found its way into a wide range of theories (reflection theory, psycho-physical parallelism, dualism, theory of the mirror neurons, etc.) but has never found the form of a relevant theory. A breach will remain. Possibly this breach, this chasm between persons is the motor of things, as Georges Bataille called it.

These reflections on the epiphenomena stand vis-à-vis, out of these abysses and the very centre of the thing, an idea, a concept of the acting that I tie to the following questions:

• How is an acting, a collaboration possible that has no goal (subject), no attribute (adjective) and is nevertheless to be seen as a transition.
• How does this action look which is an act of recognition without a recognising subject and a recognised object?

Thus an action is addressed, that goes beyond what is generally called "cooperation".

The framework of the Performances should be aligned if possible according to the following criteria, concepts and structure.

• A Performance is given by one artist and/or several artists, as arranged beforehand.

• Offers can be made for the participation in one of the performances by means of the principle of chance, by means of a dice, or whatever interests and means. The principle of chance is related to the constellation of the collaboration.

• Artists preparing a performance and artists who work in an open situation should open up for others to enter the situation. They are invited to interact, to be hosts.

• The last point concerns especially the three-hour evening events

• Also several artists can prepare a situation, in which they do not perform themselves. They invite other artists to act, as guests, with that "gift". Artists are confronted with situations and materials, with which they have not worked before

• Artists can realise ideas and concepts from other artists (also historically - if it they are relevant to the general direction of the conference). Please send your suggestions as early as possible.

• Different suggestions from different artists can be performed simultaneously, if it is clear that these suggestions refer to one another. (Interaction of theoretical suggestions) Assigning tasks, giving service, testing communication technologies, etc.

• Interventions with other persons, the public, outdoor activities, etc.

Other things we have not thought of, the inconceivable

We therefore ask you to send suggestions, reflections, theories, etc. to us because we will assign the next edition of the internet magazine "slaps - banks - plots" to the 13th Conference of performance art.

Anja Ibsch / Ingolf Keiner / Boris Nieslony
April 2005